Geschichte

Wichtigste Meilensteine

2023

"250 Jahre Blasmusik in Binsdorf" - Jubiläumsjahr mit vielen besonderen Veranstaltungen und Highlights. Höhepunkt ist das 3-tägige Jubiläumsfest im Oktober.

2022

Im Juli: Teilnahme der Stadtkapelle am Wertungsspiel in Geislingen mit Stundenchor in der Höchststufe: 93,2 Punkte.
Im November: 3-tägige CD-Aufnahme für den MSH Musikverlag Scherbacher mit insgesamt 14 Titeln. Auf der CD "Ein Vierteljahrtausend Blasmusik in Binsdorf" ist auch unser Marsch "Ein Vierteljahrtausend", welcher Guido Henn extra für unser Jubiläum 2023 komponiert hat, zu hören.

2019

Teilnahme der Stadtkapelle am Wertungsspiel in Kirchbierlingen. Mit nur zwei Monaten Vorbereitungszeit wurden 96,3 Punkte in der Höchststufe erzielt und zudem die höchste Punktzahl aller 20 teilnehmenden Orchester am Wertungsspiel erreicht.

2015

Teilnahme der Stadtkapelle beim Wertungsspiel in Rangendingen mit Stundenchor: mit 96,8 Punkten in der Höchststufe und der höchsten Punktzahl aller teilnehmenden Orchester ein weiterer absoluter Höhepunkt in der Vereinshistorie.

2013

Gründung des Fördervereins der Stadtkapelle Binsdorf und 3-tägige Feier zum 240-jährigen Jubiläum.

2012

Teilnahme der Stadtkapelle am Wertungsspiel in Geislingen mit Stundenchor zum erstem Mal in der Höchststufe mit 95,8 Punkten.

2011

Die Jugendkapelle Binsdorf-Sulzbach-Villingendorf nahm unter Leitung von Thomas Michelfeit am Wettbewerb BW-Musix in Balingen teil. Dabei erreichte der 90-köpfige Klangkörper mit einer Punktzahl von 99,5 Punkten in der Oberstufe den 1. Platz.

2007

Teilnahme der Stadtkapelle am Wertungsspiel in Geislingen: 94,5 Punkte in der Oberstufe.

2006

Erstaufführung des Konzertmarsch "Kameraden für immer" an unserem Frühjahrskonzert, welcher Jörg Bollin in unserem Auftrag komponiert hat. Den Marsch haben wir Albert Eberhart gewidmet, für 60 Jahre aktives Musizieren in der Stadtkapelle

2002

Nach 30 Jahren bestritt die Stadtkapelle wieder ein Wertungspiel in der Oberstufe (mit hervorragendem Erfolg).

2000

MD Thomas Michelfeit tritt als neuer Dirigent das Amt an. Mit ihm erlebt die Stadtkapelle Binsdorf einen großen musikalischen Aufschwung.

1998

Wertungsspielteilnahme der Stadtkapelle in Stetten u. H.: unter ihrem neuen Dirigenten MD Jürgen Gruhler erhielten die Musiker in der Mittelstufe die Bestnote mit sehr gutem Erfolg.

1994

Die heutige Vorstandsvorsitzende - Gabriele Nurna - wird als erste Frau an die Spitze des Vereins gewählt.

1993

Feier zum 220-jährigen Jubiläum.

1988

Feier zum 160-jährigen Jubiläum mit einem 4-tägigem Fest. Bei den Festvorbereitungen wurden von Karl Weckenmann Aufzeichnungen über eine Musikkapelle in Binsdorf bereits im Jahr 1773 gefunden.

1984

Ausrichtung der 10. Jugendmusiktage mit Wertungspiele des Blasmusikkreisverbandes Zollernalb in Binsdorf.

1983

Teilnahme der Stadtkapelle am internationalen Volksmusikertreffen in Prag.

1982

Erstmals Teilnahme der Stadtkapelle an einem Wertungsspiel in der Oberstufe.

1977

Feier zum 150-jährigen Jubiläum mit 5-tägigem Fest, Verleihung der Pro-Musica-Plakette.

1975

Erneute Vereinsgründung und Eintrag ins Vereinsregister unter "Stadtkapelle Binsdorf e.V."

1974

Eingemeindung der Stadt Binsdorf nach Geislingen. Die Stadtkapelle Binsdorf hörte auf zu existieren. Es wurde eine Notvorstandschaft gewählt.

1957

Feier 130 Jahre Volksmusik in Binsdorf. Erstmalige Teilnahme der Stadtkapelle an einem Wertungsspiel in der Mittelstufe.

1933

Auflösung des Vereins, die Stadtkapelle blieb aber weiterhin bestehen.

1927

Vereinsgründung mit passiven Mitgliedern.

1886

Werbung mit der Musikkapelle Binsdorf in Zeitungs-Annonce zur Gartenwirtschaftseröffnung im Gasthaus zum Anker in Balingen.

1827

Erwähnung der Binsdorfer Chormusikanten in einem Protokoll.

1773

Die älteste Aufzeichnung über eine Binsdorfer Musikkapelle wurde von Karl Weckenmann in der Heiligenrechnung der Kirchengemeinde Dormettingen gefunden. Sie stammt vom Sankt Clemensfest des Jahres 1773.

Historische Fotos

1926

1926

Fasnet 1926

Fasnet 1926

1956

1956

1957

1957

Fronleichnam 1960

Fronleichnam 1960

Verleihung der Pro- Musica- Plakette 1977

Verleihung der Pro- Musica- Plakette 1977

Die Stadtkapelle im Jahre 1988

Die Stadtkapelle im Jahre 1988

Neujahresempfang Stadt Geislingen 2004

Neujahresempfang Stadt Geislingen 2004

SKB im Jubiläumsjahr 2013 "240 Jahre Blasmusik in Binsdorf"

SKB im Jubiläumsjahr 2013 "240 Jahre Blasmusik in Binsdorf"

Dirigenten der Stadtkapelle

Nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute

MD Thomas Michelfeit (2000 - heute)
MD Jürgen Gruhler (1997 - 2000)
Roland Weckenmann (1992 - 1997)
Hermann Bächle (1986 - 1991)
Heinz Müller (1974 - 1986)
Bruno Eberhart, Andreas Hutt, Rudi Kränzler, Hans Stingel im ständigen Wechsel (1970 - 1974)
Herbert Schwab (1967 - 1970)
MD Erwin Sugg (1961 - 1967)
Andreas Hutt (1956 - 1961)
Karl Rädel (1954 - 1956)
Johannes Eberhart (1951 - 1954)
Josef Raible (1947 - 1951)
Johannes Eberhart (1946 - 1947)

Nach dem Ersten Weltkrieg

Josef Raible (1937 - 1939)
Markus Kappeler (1928 - 1937)
Dominikus Stehle (bis 1928)

Vor dem Ersten Weltkrieg

Ruffin Niggel
Thomas Niggel

Geschichte im Detail

1773 -1927

In der amtlichen Kreisbeschreibung (Band 2 / 1961) finden wir erstmals einen Hinweis auf die musikalische Tätigkeit in Binsdorf. Zwei Kantoren unterrichteten in Musik und Latein (1540). Nach dem Eingehen der Katharinenkaplanei wurde der erste aus deren Vermögen besoldet. Die Schule galt im Hohenbergischen um 1790 als Musterschule.

Die älteste Aufzeichnung über eine Binsdorfer Musikkapelle wurde von Karl Weckenmann in der Heiligenrechnung der Kirchengemeinde Dormettingen gefunden. Sie stammt vom Sankt Clemensfest des Jahres 1773.

Durch die Kriegswirren und die Stadtbrände von 1799 und 1904 wurden die meisten Akten vernichtet. Die mündlichen Überlieferungen und Funde in den Nachbargemeinden konnten Lücken schließen.
In einem Protokoll aus dem Jahre 1827 wurden Binsdorfer Chormusikanten erwähnt. Dieses Datum war ausschlaggebend für die Jubiläumsfeste in den Jahren 1957, 1977 und 1988.
Die Namen der bedeutendsten Musiker vor dem Ersten Weltkrieg waren sicher Ruffinus und Thomas Niggel, weil deren Namen auf selbstgeschriebenen Noten und in Nachbarstädten auftauchen. Binsdorfer Musiker spielten auf den Festen und Hochzeiten zwischen Oberland, Neckar und dem Elsaß.
Zu verwundern ist es nicht, dass noch wertvolle Bücher bei den Nachkommen des Ruffin Niggel gefunden wurden: Kurzer und gründlicher Unterricht im Generalbaß (Ausgabe 1719 in Salzburg). Ruffinus Niggel hat auch den 1871 von J.C. Lobe herausgegebenen Katechismus der Musik gründlich studiert und beherrscht. 
Sicher ist auch überliefert, dass nach den schweren Hungersnöten von 1817 und 1848 jeweils der erste Garbenwagen feierlich mit Blasmusik und Glockengeläut eingeholt wurde. Die Angabe der Jahreszahl 1817 deckt sich auch mit der Pfarrchronik, in der eingetragen ist, dass mindestens seit 1820 hier eine Blasmusik bestanden hat.

Ebenso sicher ist, dass am Fronleichnamstag, dem Heimatfest der Binsdorfer, die Stadtkapelle ausrückte (früher mit der Bürgerwehr). Schon in der Morgenfrühe dieses Tages spielt sie das “€žReiterwecken” und das “Jägerwecken”. Diese Musik geht mindestens zurück bis in die Kriege 1870/71, wo die letzten Reiterschlachten der Geschichte stattgefunden und eine Anzahl Binsdorfer in den drei Jägerbataillonen tapfer gekämpft haben.
1886 wurde mit einer Binsdorfer Musikkapelle erstmals in einer Zeitungs-Annonce geworben. Am 23.05.1886 spielte die Musikkapelle zur Gartenwirtschaftseröffnung im Gasthaus zum Anker in Balingen.

Zum 50-jährigen Jubiläum des Männergesangvereins Binsdorf im Jahr 1912 übernahm die Musikkapelle aus Binsdorf die musikalische Umrahmung.
Lange Zeit spielte unter dem Dirigenten Ruffin Niggel die Blas- und Streichmusik mit der Orgel zur Unterstützung des Chores und der Verschönerung des Sonntags- und Festgottesdienstes zusammen. Eines Tages kam ein neuer Pfarrer, der von Kunst nicht viel verstand, hierher. Dieser titulierte u.a. von der Kanzel herab die Musiker als Musmehlbloser und Brotesgeiger. Tödlich beleidigt verließen die Musikanten die Kirche. Heute ist es aber wieder so, dass die Stadtkapelle mit dem Gesangverein die Gottesdienste bei Festen verschönert. 
Die Mitwirkung der Stadtkapelle bei allen Feiern und Festen war eine Selbstverständlichkeit.

 

1927-1945

Im Jahr 1927 wurde ein Verein mit passiven Mitgliedern gegründet, welcher aber 1933 wieder aufgelöst wurde. Die Kapelle mit ihren aktiven Musiker blieb aber bestehen.
1937 wurden von der Stadt Binsdorf neue Instrumente gekauft. Der damalige Bürgermeister Eugen Raible war damals automatisch Vorstand der Stadtkapelle.

 

1946-1974

1957 wurde 130 Jahre Volksmusik in Binsdorf gefeiert. In diesem Jahr nahm die Stadtkapelle auch erstmals unter ihrem Dirigenten Andreas Hutt an einem Wertungsspiel teil. In Bisingen wurde in der Mittelstufe ein erster Rang mit 114 Punkten erzielt.
Im Jahre 1957 begann der Schriftführer Karl Stehle das erste Protokollbuch der Stadtkapelle. Vorher sind nur vereinzelte Schriftstücke vorhanden. So kann die Vorstandschaft nachweislich erst seit 1957 aufgeführt werden.
Die Jahre 1974 und 1975 waren zwei ereignisreiche Jahre in der Geschichte der Stadtkapelle Binsdorf. Im Jahre 1974 wurde Binsdorf nach Geislingen eingemeindet. Somit hörte die Stadtkapelle, die ja kein Verein war, eigentlich auf zu existieren. Niemand wollte die Verantwortung tragen. Es wurde eine Notvorstandschaft gewählt, welche vom 26. Januar 1974 bis zum 13. März 1974 bestand.

 

1975 - 1999

Am 28.02.1975 wurde in der Hauptversammlung beschlossen, die Stadtkapelle in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Nun war die SKB ein Verein mit dem Namen: Stadtkapelle Binsdorf e.V.
Der erste Vorstand des neugegründeten Vereins war Fritz Eberhart.
1977 erhielt die Stadtkapelle Binsdorf im verdient festlichen Rahmen die Pro-Musica-Plakette. Über diese hohe Ehrung freuten sich die Musiker der Stadtkapelle sehr. Auch wurde in diesem Jahr das 150-jährige Jubiläum mit einem großen 5-tägigen Fest gefeiert.
Unter ihrem damaligen Dirigenten Heinz Müller nahm die Stadtkapelle 1982 erstmals in der Oberstufe an einem Wertungsspiel teil. In Geislingen erzielten die Musiker einen ersten Rang mit Belobigung.

1983 nahm die Stadtkapelle am internationalen Volksmusikertreffen in Prag teil.
1984 richtete die Stadtkapelle die 10. Jugendmusiktage mit Jugendwertungspiel des Blasmusikkreisverbandes Zollernalb aus. An diesen Jugendwertungspielen, welche seit 1975 im Zollernalbkreis ausgerichtet werden, nimmt die Stadtkapelle seit 1975 regelmäßig teil.
1987 sollte das 160-jährige Jubiläum gefeiert werden. Da wegen eines Vorstandwechsels nicht genügend Vorbereitungszeit blieb, wurden die Feierlichkeiten um ein Jahr verschoben.
1988 wurde dann mit einem 4-tägigen großen Fest das 160-jährige Jubiläum gefeiert. Bei den Festvorbereitungen wurden, wie bereits erwähnt, von Karl Weckenmann Aufzeichnungen über eine Musikkapelle in Binsdorf bereits im Jahr 1773 gefunden.

1989 nahm die Stadtkapelle unter der Leitung von Herrmann Bächle in Dotternhausen in der Mittelstufe am Wertungsspiel teil. Für ihren Vortrag erhielt die Stadtkapelle einen ersten Rang mit Belobigung.
1993 wurde dann das 220-jährige Jubiläum mit einem 3-tägigen Fest gefeiert.
1994 brach bei der Stadtkapelle eine neue Ära an. Mit Gabriele Nurna wurde erstmals in der Geschichte der Stadtkapelle eine Frau an die Spitze des Vereins gewählt. Sie hat dieses Amt bis heute inne.
1998 wagte sich die Stadtkapelle unter ihrem neuen Dirigenten MD Jürgen Gruhler nach längerer Zeit wieder an ein Wertungsspiel. In Stetten u. H. erhielten die Musiker in der Mittelstufe die Bestnote "sehr gut".

 

2000 - Heute

Im September 2000 wurde der aktuelle Dirigent der Stadtkapelle MD Thomas Michelfeit verpflichtet. Unter seiner Regie erlebte die Stadtkapelle einen großen musikalischen Aufschwung.

 

Im Jahr 2002 wurde nach 30 Jahren wieder ein Wertungspiel in der Oberstufe bestritten, welches mit der Bestnote mit hervorragendem Erfolg abgeschlossen wurde.

 

2006: Erstaufführung des Konzertmarsch "Kameraden für immer" an unserem Frühjahrskonzert, welcher Jörg Bollin in unserem Auftrag komponiert hat. Den Marsch haben wir Albert Eberhart gewidmet, für 60 Jahre aktives Musizieren in der Stadtkapelle.

 

2007 erreichte die Stadtkapelle beim Wertungsspiel in Geislingen mit 94,5 Punkten die höchste Punktzahl aller Oberstufenorchester.

 

2011 nahmen die Jungmusiker der Stadtkapelle Binsdorf zusammen mit den Jungmusikern der Musikvereine aus Villingendorf und Sulzbach (welche auch von Thomas Michelfeit dirigiert werden) am deutschlandweiten Wettbewerb der Bundeswehr BW-Musix in Balingen teil. Dabei erreichte der 90-köpfige Klangkörper mit einer Punktzahl von 99,5 Punkten in der Oberstufe den 1. Platz.

 

2012 fand der bis dahin größte Erfolg der Stadtkapelle statt. Zum ersten Mal trat sie beim Kreismusikfest in Geislingen in der Höchststufe an. Neben dem Selbstwahlstück Bulgarian Dances von F. Cesarini wurde der Stundenchor mit dem Stück Freiheit - Gedankenspiele für Blasorchester von K. Gäble gewagt. Unter Leitung des Dirigenten MD Thomas Michelfeit konnten die Musiker der Stadtkapelle das fachkundige Publikum und die Jury begeistern und erspielten die Note mit hervorragendem Erfolg. Mit 95,8 Punkten wurde zudem die höchste Punktzahl aller teilnehmenden Orchester erspielt.

 

Im Mai 2013 wurde der Förderverein der Stadtkapelle Binsdorf e.V. mit dem Ziel, die Stadtkapelle bei der Planung und Ausrichtung verschiedener Festivitäten zu unterstützen, gegründet. Mit insgesamt 27 Gründungsmitgliedern konnte der Eintrag ins Vereinsregister gestellt werden. Der Verein agiert fortan als Förderverein der Stadtkapelle Binsdorf e.V. Zudem feierte die Stadtkapelle 2013 mit einem 3-tägigen Jubiläumsfest 240 Jahre Blasmusik in Binsdorf.

 

Auch 2015 trat die Stadtkapelle beim Kreismusikfest in Rangendingen beim Wertungsspiel an. Unter der Stabführung von Dirigent MD Thomas Michelfeit sind wir in der Höchststufe mit dem Selbstwahlst Armenian Dances Part 1 von Alfred Reed und dem Stundenchor With Clouds Descending von Philip Sparke angetreten. Mit 96,8 Punkten konnte die Stadtkapelle die höchste Punktzahl aller teilnehmenden Orchester erzielen, ein weiterer absoluter Höhepunkt in der Vereinshistorie.

 

2019 nahm die Stadtkapelle am Wertungsspiel in Kirchbierlingen im Kreisverband Ulm-Alb-Donau teil. Mit den Stücken Danza Sinfonica von James Barnes und Overture for a Special Occasion von Philip Sparke trat die Stadtkapelle unter der Leitung ihres Dirigenten MD Thomas Michelfeit in der Höchststufe an. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die kurze Vorbereitungszeit dar. In nur zwei Monaten mussten beide Stücke komplett erarbeiten werden, da diese beim Frühjahrskonzert nicht aufgeführt wurden und mit den Proben für das Wertungsspiel erst nach dem Konzert gestartet wurde. Auch mit der verkürzten Probephase konnte die Stadtkapelle hervorragende 96,3 Punkten erreichen und trotz starker Konkurrenz wurde zudem die höchste Punktzahl aller 20 teilnehmenden Orchester am Wertungsspiel erreicht.

 

Von März 2020 bis Anfang 2022 musste unsere Vereinsaktivität durch die Corona-Pandemie immer wieder ruhen. Mit neuen Ideen wie der Online-Probe, sowie speziellen Konzerten und Veranstaltungen, welche wir mit Hygienekonzepten durchgeführt haben, sind wir gut durch die Pandemie gekommen. Wir haben aus dieser Zeit der Einschränkung auch positive Entwicklungen in die post-corna Zeit mitgenommen, so bieten wir beispielsweise unseren aktiven Musikern einen Musikproben-Live-Stream vor Konzerten an. Somit können vor allem unsere auswärtigen Studenten an unserer Mittwochsprobe quasi live und aktiv teilnehmen. Dabei sehen die Teilnehmer unseren Dirigenten und hören das Orchester live, der Teilnehmer spielt seine Stimme mit und weiß wie das Orchester und der Dirigent agieren. Somit ist mit ein oder zwei Live-Proben vor dem Konzert ein Mitspielen ermöglicht!

 

2022 sind wir wieder mit vollem Terminkalender durchgestartet. Wir hatten besondere Unterhaltungsauftritte bei den Kreismusikfesten in Winzeln und Geislingen, sowie beim Sommerfest des MV Stuttgart-Hofen am Max-Eyth See. Weitere musikalische Höhepunkte bildeten das Frühjahrskonzert in Binsdorf sowie das Konzert anlässlich der Weihnachtsfeier des Rotary-Club Ebingen-Zollernalb in der Festhalle Ebingen. Dazu konnten wir in der Höchststufe beim KMF in Geislingen mit Stundenchor ein hervorragendes Ergebnis mit 93,2 Punkten erreichen.

Ein besonderes Highlight war die 3-tägige CD-Aufnahme für den Musikverlag Scherbacher im November 2022. Wir spielten im Auftrag des MSH-Verlags 14 Titel in der Festhalle Binsdorf ein. Gerne haben wir die Chance genutzt, aus der Demo-Aufnahme unsere eigene CD "Ein Vierteljahrtausend Blasmusik in Binsdorf" zu pressen und so eine tolle Erinnerung an unser Jubiläum zu erhalten. Dankenswerter Weise durften wir auch unseren Marsch "Ein Vierteljahrtausend", welcher von Guido Henn im Auftrag für unser Jubiläum komponiert wurde, quasi druckfrisch einspielen.

 

In 2023 feiern wir "250 Jahre Blasmusik in Binsdorf", ein besonderes Jubiläumsjahr mit vielen besonderen Veranstaltungen und Highlights. Höhepunkt ist das 3-tägige Jubiläumsfest im Oktober, unter anderem auch mit einem Auftritt von "Viera-Blech".